526 Route 81. PATRAS. M.
5,
P.
12½-15
fr.,
o.
W.,
gelobt;
Gr.
H.
de
Patras,
50
Z.
zu
4,
F.
1,
G.
3½,
M.
5,
P.
10-12½
fr.,
o.
W.;
New
Hotel
&
Tourist
Hotel,
zwischen
beiden
in
der
Andreasstraße,
25
Z.
zu
2½
(mit
2
Betten
4)
fr.,
P.
70
c.,
G.
2½,
M.
3½,
P.
8
fr.,
m.
W.,
gelobt.
Café-Restaurants in den beiden ersten Hotels.
Post,
am
Georgsplatz,
Ostseite.
—
Telegraph,
beim
Hafen,
in
der
ersten
Querstraße
rechts.
Wagen:
die
Fahrt
in
der
Stadt
1
Dr.
—
Elektr.
Straßenbahn
in
der
dem
Hafen
parallelen
Andreasstraße
und
nach
der
Oberstadt.
Dampferbureaus:
Österreich.
New
Hotel;
Austro-Americana,
Morphy
&
Son;
Panhellēnios,
Andreas-
straße,
weiter
westl.
vom
Hafenplatz.
Konsulate:
Deutsches
terre;
Österreich-Ungarn,
Generalk.
Patras,
die
drittgrößte
Stadt
Griechenlands
(37700
Einw.
wird
als
Handelsplatz
nur
von
Piräus
übertroffen;
Korinthen,
das
wichtigste
Produkt
des
Peloponnes,
und
Wein
werden
zum
größten
Teil
von
hier
ausgeführt.
Die
Stadt
wurde
1821
von
den
Türken
zerstört
und
nach
dem
Befreiungskriege
ganz
regelmäßig
mit
breiten,
von
Arkaden
eingefaßten
Straßen
wieder
aufgebaut.
Im
Altertum
gelangte
Paträ
erst
unter
Augustus
zu
Bedeutung,
dann
aber
durch
Gewerbtätigkeit
zu
großem
Reichtum.
Im
J.
1205
eroberten
von
hier
aus
die
Franken
folgten
sich
im
Besitz
von
Patras
die
Venezianer
und
schließlich
die
Türken
Befreiungskriege
behaupteten.
Die
Hauptstraße
der
Stadt
ist
die
von
dem
Platz
bei
der
Lande-
stelle
nach
SO.
führende
Hag.
Nikólaos-Straße.
Die
dritte
Quer-
straße
r.
kreuzt
bald
den
Hag.
Geórgios-Platz,
mit
dem
Theater,
der
Post
und
dem
Gerichtsgebäude;
die
zweite
Querstraße
l.
berührt
einen
anderen
Platz
mit
dem
Gymnasium,
in
welchem
einige
antike
Skulpturen
bewahrt
werden;
die
erste
n.ö.
Parallelstraße
der
Niko-
laosstraße
mündet
auf
den
Aufgang
zu
der
venezianisch-türkischen
Burg
(jetzt
Gefängnis
und
Kaserne),
vor
der
man
einen
hübschen
Blick
auf
den
Golf
hat.
Für
den
Ausflug
nach
Olympia,
das
man
von
Patras
über
Pyrgos
in
5stündiger
Eisenbahnfahrt
erreicht,
vgl.
Baedekers
Griechenland.
Statt
von
Patras
in
mindestens
24stündiger
Dampferfahrt
um
den
Peloponnes
herum
zu
fahren
(nur
die
Navigazione
Generale
Italiana
man
die
S.
520
gen.
Eisenbahn
nach
Athen
benutzen
und
so,
auch
wenn
man
vom
Piräus
mit
dem
gleichen
Dampfer
weiterreist,
einige
Stunden
für
Athen
gewinnen.
Die
Bahn
führt
an
dem
schmalen
südl.
Ufersaum
des
*Golfs
von
Korinth
entlang,
der
mit
seinen
mächtigen
Gebirgswällen
an
die
Fjorde
Norwegens
erinnert.
Bald
nach
Patras
verengt
sich
der
Golf
zwischen
den
verfallenen
Festungen
Rhion
und
Antirrhion
auf
2km,
wenig
später
bei
Naupaktos
noch
einmal;
dann
erstreckt
er
sich
wie
ein
Binnensee
100km
nach
Osten.
In
(40km)
Ägion
ist
ein
Bahnbüfett;
bei
(53km)
Diakophto
führt
eine
Zahnradbahn
ins
Gebirge;
weiterhin
ragt
über
zwei
tiefen
Buchten
des
Nordufers